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Österreich: Mozart gastronomisch

08.02.2006

Im Mozartjahr 2006 wird in Österreich einiges geboten. So finden insbesondere in Salzburg und Wien insgesamt mehr als 1.000 Veranstaltungen statt. Neben den Salzburger Festspielen, wo alle 22 Mozartopern


Im Mozartjahr 2006 wird in Österreich einiges geboten, berichtet die Internetplattform www.cafe-future-net. So finden insbesondere in Salzburg und Wien insgesamt mehr als 1.000 Veranstaltungen statt. Neben den Salzburger Festspielen, wo alle 22 Mozartopern zur Bühne gebracht werden, wird auch das komplette kirchenmusikalische Werk des Komponisten dargeboten. Museen laden zu unterschiedlichen Ausstellungen ein und in Wien sollen 350 Straßenkonzerte die Musik einer breiten Masse zugänglich machen.

Jedoch nicht nur der Kulturbetrieb, sondern auch der Lebensmittelhandel reagiert auf das Festjahr und Medienereignis. So kann man in Österreich Mozart-Drinks, Mozart-Liköre, Mozart-Wurst und sogar Mozart-Joghurts erstehen.

Angesichts dieser beachtlichen Marketingkampagnen zum 250. Geburtstag des Komponisten will auch die Gastronomie im Lande nicht hinten anstehen. So warten manche Restaurants mit Besonderheiten zu diesem Jubiläum auf. Insgesamt gesehen kommt dem Thema gastronomisch jedoch weniger Bedeutung zu, als vielleicht vermutet.

So wird etwa im Hotelrestaurant Hillinger in Wien nächste Woche eine neue Speisekarte entworfen. Darauf wird dann als Dessert der Mozartknödel zu finden sein – ein Quarkkloß mit Nougat-Marzipan-Füllung. Allzu viele Gerichte mit Mozartbezug wird es jedoch nicht geben. „Zum Mozartjahr erwarten wir nicht auffallend mehr Gäste, deshalb sind nur wenige Besonderheiten geplant“, erklärt dazu Bettina Kalmann, die Restaurantleiterin.

Auch die Autobahn-Restaurants Landzeit haben ihr Menü dem Jubeljahr entsprechend angepasst. So wird in Zukunft eine Mozarttorte angeboten. Der Geschäftsführer Wolfgang Rosenberger setzt allerdings eher darauf, „einige Produktgruppen zu akzentuieren.“ Eine umfassende Änderung des Speiseplans ist daher nicht vorgesehen.

Anders als seine Gastronomiekollegen sieht Udo Kaubek, Geschäftsführer des Gourmettempels „Meinl am Graben“ in Wien, für Mozartspecials keine Veranlassung, da das Feinschmeckerrestaurant (Meinl's Restaurant, erste Etage) Werbung dieser Art nicht nötig habe. Er geht sogar noch weiter: „Mozart war Musiker, deshalb müssen auf dem kulinarischen Sektor nicht Dinge erfunden werden, die er nie gemacht hat.“

Quelle: www.cafe-future.net

URL: www.meinlamgraben.at

URL: www.hillinger.at