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Anzahl der Meetings wird 2012 steigen

16.12.2011

Die weltweite Nachfrage nach Meetings wird im kommenden Jahr voraussichtlich steigen. Zu diesem Resultat kommt der erste American Express Meetings & Events Forecast 2012, bei dem Meeting-Spezialisten weltweit, darunter Planer, Einkäufer und Hotelanbieter, befragt wurden.


51 Prozent der Europäer, 42 Prozent der Nordamerikaner, 50 Prozent der Lateinamerikaner sowie 57 Prozent der Asiaten geben an, dass sie bei ihren Kunden eine steigende Aktivität im Bereich von Meetings und Events beobachten. Die Ergebnisse zeigen Tendenzen zur Wahl von Veranstaltungsorten im näheren Umkreis, zu Tagesordnungen mit mehr Inhalten und zu mehr Nachhaltigkeit.

20 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Unternehmen ihr Gesamtbudget für Meetings im kommenden Jahr erhöhen werden, 60 Prozent erwarten, dass das Budget gleich bleibt, 7 Prozent erwarten weniger Budget. Die Ausgaben pro Meeting werden nach Meinung der Befragten sinken oder gleich bleiben, 33 Prozent gehen von geringeren Kosten pro Meeting aus, nur 7 Prozent rechnen mit höheren Kosten. Das spiegelt den Anspruch wieder, mehr Meetings mit weniger Teilnehmern zu planen.

"In vielen Fällen sind Ausgaben für Meetings und Events ein Indikator für Unternehmen, die nach Wachstum streben und die Beziehungen mit ihren aktuellen und zukünftigen Kunden vertiefen wollen. Gut gemanagte Meetings und Events können treibende Kräfte bei der Gewinnung von Neugeschäft und damit auch für Wachstum sein", sagt Issa Jouaneh, Vice President und General Manager, American Express Meetings & Events.

Der Markt für Meetings in Europa muss sich aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage Herausforderungen hinsichtlich des Wachstums stellen. Dennoch wird derzeit erwartet, dass sich Meetings positiv entwickeln werden. Das spiegelt den globalen Trend wider. In Deutschland verhilft das stark regional ausgebaute Flughafennetzwerk auch weniger großen Städten zu mehr Meetings. "Hierzulande sehen wir eine stärkere Nachfrage, Veranstaltungen in kleineren, weniger bekannten Hotels, abzuhalten, die aber außergewöhnlich sind. Diese bieten beispielsweise für kreative Brainstorming-Sessions ein besonders attraktives Umfeld", so Ralph Knoblauch, Director Meetings & Events in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

- 75 Prozent erwarten eine steigende oder gleichbleibende Anzahl abgehaltener Veranstaltungen.
- 26 Prozent werden die Anzahl der Teilnehmer senken, während 53 Prozent von etwa gleichbleibenden Teilnehmerzahlen ausgehen.
- 62 Prozent werden Veranstaltungsorte in Haupt- oder bedeutenden Großstädten buchen, 12 Prozent in weniger bedeutenden Städten; 26 Prozent verlagern ihre Buchungen von Haupt- in weniger wichtige Großstädte.
- 43 Prozent erwarten eine kürzere Vorlaufzeit für die Planung von Meetings, 11 Prozent einen Anstieg.

Weltweite Trends für Meetings im kommenden Jahr:

- Kürzer und kleiner: Die Teilnehmerzahl pro Meeting wird nach Ansicht von 40 Prozent der Hotelanbieter leicht sinken, genauso wie die Dauer (33 Prozent). Dieser Trend spiegelt den Anspruch wider, mehr Meetings mit weniger Personen zu planen, da Unternehmen eine steigende Zahl von Meetings erwarten.

- Kürzere Wege: Die Anbieter geben an, dass Meeting-Planer Veranstaltungen in der Nähe des Unternehmens abhalten wollen: Insgesamt 53 Prozent ihrer Kunden verlangen mehr Meetings vor Ort. Damit will man die Kosten einzelner Meetings geringer halten.

- Mehr auf der Agenda: Hoteliers stellen einen Trend zu mehr Inhalten fest: Sie erwarten, dass bei mehr Incentive-Veranstaltungen auch geschäftsrelevante Inhalte auf der Tagesordnung stehen werden. 47 Prozent der Kunden wollen Meetings und Incentives kombinieren.

- Nachhaltigkeit: Hotelanbieter stellen fest, dass 47 Prozent der Kunden Anforderungen an die Nachhaltigkeit einer Veranstaltung stellen. Meeting-Planer bestätigen diesen Trend - 73 Prozent ihrer Kunden geben an, dass das Interesse an grünen Events steigt. Für Entscheidungen über Räumlichkeiten ist das aber noch nicht entscheidend.

- Auswahl des Veranstaltungsortes: Luxus-Tagungsorte oder Urlaubsorte werden weniger gebucht. Eine Ausnahme bilden Meetings im Raum Asien-Pazifik und in Lateinamerika. Anbietern zufolge sehen dort 40 Prozent eine steigende Nachfrage für solche Angebote.