Sammelanfrage starten

News

Langfristige Zusammenarbeit zahlt sich aus

30.05.2007

Politikern in ganz Europa eine neue Sichtweise der MICE-Branche (Meetings, Incentives, Kongresse und Events) zu vermitteln ist das Ziel der IMEX.


Das Politiker Forum wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband ECM (European Cities Marketing) und dem JMIC (Joint Meeting Industry Council) organisiert und bildete einen Teil des diesjährigen IMEX-Programms vom 17. bis zum 19. April 2007 in Frankfurt.

Hauptziel ist es, die ökonomische Bedeutung der MICE-Branche auf lokaler und regionaler Ebene im Vergleich zu anderen Branchen hervorzuheben. In diesem Jahr nahmen 14 Politiker am Forum teil, überwiegend aus Europa und erstmals auch Volksvertreter aus Kanada und Südafrika. Sie trafen sich mit über 30 Vertretern der MICE-Branche, darunter Repräsentanten von Fachverbänden, Destinationen und Veranstaltungszentren.

Frühere Teilnehmer hatten bereits versichert, dass das Forum ihr Verständnis verstärkt habe, sowohl für die Unterschiede zwischen Urlaubs- und Geschäftstourismus als auch für die nicht immer offensichtlichen positiven Auswirkungen des Geschäftstourismus auf die regionale und lokale Wirtschaft. Viele räumten auch ein, sich vorher kein Bild von dem starken Konkurrenzkampf innerhalb der Branche gemacht zu haben und versicherten, ihre Region in Zukunft bei ihrer Profilierung auf nationaler und internationaler Ebene stärker unterstützen zu wollen.

Dieser Punkt wurde den Gästen vom Moderator des Forums, Michael Hirst, OBE (Order of the British Empire) und Chairman von UK Business Tourism Partnership verdeutlicht: „Bei näherer Betrachtung der Meeting-Branche werden Sie feststellen, dass wir über einen globalen Markt von 4,5 Millionen Geschäftsreisenden sprechen. Das bedeutet Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich und entspricht rund zehn Prozent des gesamten weltweiten Tourismus.“

Rod Cameron, Präsident von Criterion Promotions in Kanada, stimmte dem zu und erklärte gleichzeitig: „Es geht nicht nur um Geld. Geschäftsreisen unterstützen die ökonomische Entwicklung generell, sie ziehen neue Investoren an, regen berufliche Weiterbildung an, sorgen für globale Fachkompetenz, stärken das Profil der Veranstaltungsorte und ermöglichen die Präsentation lokaler Produkte und Dienstleistungen. Es geht um mehr als simple Einnahmen.“ Er führte weiter aus, dass die Branche häufig ungewöhnliche wirtschaftliche Konzepte verfolge. „Konferenz-Zentren locken häufig mit niedrigen Preisen und daher müssen die – oft städtischen – Betreiber mit speziellen Mechanismen die Kosten decken, zum Beispiel durch Steuern und andere Einnahmen. Aber ein globaler Markt fordert globale Preise und kein Konferenz-Zentrum kann da seine eigenen Regeln aufstellen“, so Cameron.

Ein umfassender Bericht über die Ergebnisse des Politiker Forums der IMEX 2007 ist ab sofort im Internet erhältlich:

URL: www.imex-frankfurt.com/politforum.html