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Beeindruckende Kontinuität

Beinahe trutzig dominiert Schloss Friedenstein die Silhouette Gothas. Die traditionsreiche Stadt, in der Parteiengeschichte geschrieben wurde, die einst ein Verlagszentrum war und in der das deutsche Versicherungswesen begründet wurde, präsentiert eindrucksvoll seine Geschichte: Bürgerhäuser, Museen und Parkanlagen – und als Höhepunkt das Schloss – vermitteln Besuchern der Stadt deren Einzigartigkeit; deshalb ist ein Besuch Gothas ein „Must-have“ für jeden Thüringentourist. Auch bei Tagungsveranstaltern steht der gut über die BAB 4 erreichbare Ort hoch im Kurs: Die „Gemengelage“ aus Historie, hervorragender Verkehrsanbindung und besten Tagungsbedingungen übt eine große Anziehungskraft aus. Das Hotel am Schlosspark vereint all diese Vorzüge in sich – unmittelbar an dem eingangs erwähnten Schloss und seinem Park gelegen, offeriert das 94-Zimmer-Haus neben einem großzügig bemessenen Wellnessbereich, dem wohnlich eingerichteten und ausgestatteten Logisbereich und einer leistungsfähigen Küche auch ein Tagungszentrum. Vom übrigen Hotelbetrieb separiert finden Trainer und Tagende bestens eingerichtete und ausgestattete Räume im mit dem Hotel verbundenen Augustenburger Palais. Dessen Name nimmt Bezug auf die letzte deutsche Kaiserin, auf Auguste Victoria, die hier einige Zeit lebte und sich mit dem damaligen Prinzen Wilhelm von Preußen, dem letzten deutschen Kaiser, verlobte. Und auch wenn davon heute nichts mehr daran erinnert, können Tagende auf „kaiserliche Arbeitsbedingungen“ vertrauen: Alle Räume wirken hell und freundlich, bieten Tageslicht sowie moderne Kommunikations- und Präsentationstechnik, auch für „hybrides Tagen“. Für den individuell-informellen Gedankenaustausch stehen großzügig bemessene Pausenzonen sowie ein ruhig gelegener Gartenpavillon zur Verfügung. Zu konstatieren gilt, dass sich das Hotelmanagement sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich den Herausforderungen der Zeit stellen, es wird nachhaltig, zertifiziert und regional gewirtschaftet und das Handeln aller Hotelakteure wird kritisch reflektiert und hinterfragt, gegebenenfalls modifiziert. So ist es dem Hotel und seinem Team über Jahre gelungen, mit kontinuierlicher und verlässlicher Arbeit zu begeistern und zu beeindrucken.

Thomas Kühn