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Mövenpick Hotel Frankurt feiert Richtfest

20.10.2005

Mit hohen Erwartungen zieht es den Hotelkonzern Mövenpick an den Main zurück, betonte Vice President Stefan Flury beim Richtfest Anfang Oktober.


Mit hohen Erwartungen zieht es den Hotelkonzern Mövenpick an den Main zurück, betonte Vice President Stefan Flury beim Richtfest Anfang Oktober. Im Mai 2006 übergibt Investor Vivico das Projekt an die Schweizer Betreiber und pünktlich zum WM-Start am 8. Juni soll das Mövenpick Frankfurt an der Messe auf dem Markt sein. Beim Richtfest für das 45 Mio. Euro teure 288-Zimmer-Hotel sprach man von einer "glücklichen Baustelle", bei der von Anfang an alles "nur so geflutscht" habe, informiert Barbara Goerlich auf der Internetplattform www.cafe-future.net.

Mövenpick und Frankfurt verbinde eine lange Tradition "mit Höhen und Tiefen", betonte Flury. Vor zehn Jahren mussten die Schweizer das gepachtete Parkhotel am Wiesenhüttenplatz (heute Hotel Le Méridien) abgeben und waren seither nur mehr mit einem Hotel in Oberursel und dem im Sommer aufgegebenen Mövenpick-Restaurant am Frankfurter Opernplatz präsent.

Das neue Mövenpick hat 288 Zimmer auf sieben Etagen. Als erstes Frankfurter Hotel wird es mit einem Energiepass versehen, einem Prädikat für Umweltbewusstsein. Die Inneneinrichtung liegt in Händen der Reutlinger Architektin Cornelia Markus Diedenhofen und ihrem Team, die auf Wunsch der Betreiber "mutig bunte Zimmer" entworfen haben.

Im Eingangsbereich entsteht eine klassische Brasserie, wo "altbekannte und beliebte Mövenpick-Gastronomietugenden" aufleben sollen, kündigt der designierte 31-jährige Hoteldirektor Bernhard Haller an. Mit "erstklassiger Gastronomie" aus Themen-Buffets, Brunch und offener Showküche will der gebürtige Österreicher an "alte Zeiten" anknüpfen. Es entstehen 72 Arbeitsplätze. Der Konferenz- und Fitnessbereich liegt in der obersten Etage mit Aussicht auf die Frankfurter Hochhaussilhouette. Das Gebäude entsteht unweit der Messehalle 3 und dem neuen Haupteingang zur Messe Frankfurt. Der Pachtvertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren.

Das Hotel ist das erste Gebäude des projektierten Europaviertels. Diese vielfach beschworene "Stadt der Zukunft" hat indes keineswegs eine sichere Zukunft, da sich das Projekt aus Wohnen, Büros, Shopping, Urban Entertainment Center und einem weiteren Hotel, seit Jahren verzögert. Viel hängt jetzt von den Mehrheiten bei der kommenden Kommunalwahl im Frühjahr 2006 ab.

Quelle: Barbara Goerlich

URL: www.cafe-future.net