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Wundervoll-winterliche Weihnachtsfeiern und Events
09.09.2024
Deutschlands größte Hotelkooperation „TOP 250 Germany“ nimmt seit diesem Sommer österreichische Hotels stärker in den Fokus. Damit haben Tagungsplaner die Chance, für besondere Offsite Meetings oder Incentives, inbesondere für wundervoll-winterliche Weihnachtsfeiern und Jahresend-Events, auch Häuser in der Alpenrepublik zu entdecken, die den Qualitätskriterien entsprechen, auf die man sich bei der deutschen Auswahl schon verlassen kann. Im Gespräch mit unserer Redaktion beschreibt TOP 250-Projektleiter Reinhard Peter diesen Schritt.
Wie kam es zum „Grenzübertritt“ der Besten Tagungshotels in Deutschland nach Österreich?
Reinhard Peter: Es ist ein Kapitel, das sich eigentlich über rund 20 Jahre hinzieht. Es gab vor über einem Jahrzehnt bei uns im Projekt schonmal einen Sonderteil „Top-Tagungshotels in Europa“ – allerdings mit der falschen Erwartung von uns, dass damit auch Tagungsplaner aus dem Ausland stärker unser Werk und unser Portal nutzen. Das schlief nach 2 Jahren wieder ein. Dann gab es 2019 die Idee eines österreichischen Wirtschaftsverlages, unser Projekt als Eins-zu-eins-Umsetzung unter dem Namen „Top-Tagungshotels in Österreich“ in Lizenz zu betreiben. Als bereits alles fertig verhandelt und das Projekt startklar war, kam leider die Corona-Pandemie dazwischen und der Verlag hatte andere Herausforderungen zu bewältigen. Und eigentlich war damit unser Schritt über die Grenze wieder gescheitert.
Welche Entwicklungen haben dann zur Wiederaufnahme des Projektes geführt?
Reinhard Peter: Ein mit unserem Werk in Deutschland vertrauter Hoteldirektor wechselte ins Posthotel Achenkirch, das nur 10 Kilometer hinter der Grenze im österreichischen Tirol liegt, und fragte bei uns nach, wie er als grenznahes Hotel denn weiterhin deutsche Corporates erreichen kann, die vielleicht auch mal den Sprung von Süddeutschland nach Österreich für ihre Tagungen machen wollen. Das war der Auslöser, den Schritt über die Grenze in Eigenregie anzugehen – jedoch vor allem unter dem Aspekt, dass wir deutschen Planern ergänzende Alternativen präsentieren wollen.
Geht es vor allem darum, Hotels aufzuzeigen, auf die man zurückgreifen kann, wenn auf deutscher Seite zu einem Wunschtermin schon alle Kapazitäten belegt sind?
Reinhard Peter: Nein, das ist sicherlich zu kurz gesprungen. Zusammenkünfte von Mitarbeiterteams oder von Anbietern mit ihren Kunden haben in Zeiten von Remote Work eine viel wichtigere Bedeutung bekommen. Wir merken, dass Tagungsplaner immer mehr Wert auf das Besondere bei der Auswahl eines Hotels legen. „Über die Grenze hinweg zu gehen“ kann dabei durchaus im positiven Sinne transportieren, dass eine Veranstaltung einen außergewöhnlichen Incentive-Charakter aufweist, dass den Teilnehmern, egal ob Mitarbeiter oder Kunden, damit besonders viel Wertschätzung entgegengebracht wird!
Es gibt sicherlich noch weitere Aspekte, die eine Tagung in Österreich attraktiv machen.
Reinhard Peter: In der Tat! Österreichische Hotels verstehen es sehr gut, ihre Lage, ihre Regionalität oder auch das Urlaubsfeeling, das sie bedienen, in Business-Veranstaltungen zu integrieren. Rahmenprogramme in der Natur mit besonderem Bezug zu Bergen, Wiesen oder Wasser sind definitiv gefragt und nicht in jeder Ecke Deutschlands zu entdecken. Oder die besondere bauliche Komponente von Tagungsräumen mit einem ausgesprochenen Wohlfühlcharakter – da sind österreichische Hotels mit ihrer großen Tourismus-Erfahrung und Naturnähe oftmals Vorreiter. Nicht selten greifen deutsche Tagungshotels auf Architekten oder Lieferanten aus der Alpenrepublik zurück, gerade wenn Holz ins Spiel kommen soll.
Bleibt für viele deutsche Firmen aber das Handicap der weiten Anreise.
Reinhard Peter: Natürlich passt es nicht, wenn ich in regionaler Umgebung zu meiner Firma eine kleine Zwei-Tages-Veranstaltung machen möchte, die Teilnehmer zwar raushole aus der Firma, die Anreise aber nicht zu weit sein soll. Wir bekommen jedoch auch mit, dass es zahlreiche Veranstaltungsformate gibt, bei denen man von mehreren Standorten, manchmal aus dem gesamten Bundesgebiet oder auch darüber hinaus, seine Gäste zusammenholt, dabei bewusst auch die Regionen wechselt und sich nicht immer auf „möglichst zentral“ festlegen möchte. Die Bahn- und Flugverbindungen in die Region Salzburg sind beispielsweise sehr gut, eine Tagung für die DACH-Region durchaus in Vorarlberg gut angesiedelt.
Wie verlief denn der Start für die „TOP 250“ in Österreich?
Reinhard Peter: Genau so, wie wir ihn uns vorgestellt haben. Es sollen irgendwann etwa zehn bis zwanzig Häusern sein, die wir noch als Ergänzung zum deutschen Markt präsentieren wollen. Zum Start sind es bereits sieben Häuser, die wir porträtieren – in ihrer Art sehr unterschiedliche Hotels, was das breite Spektrum des österreichischen Angebots sehr schön skizziert und Tagungsplanern schon eine facettenreiche Auswahl für ihre erste grenzüberschreitende Tagungserfahrung bietet. Vom eher kleinen, individuellen Familienbetrieb in den Bergen über ein Haus mit Eventhalle in Vorarlberg, das sehr große Kapazitäten beherbergen kann, bis hin zum Club-Hotel, das prädestiniert ist für Incentive-Angebote. Ich bin überzeugt, dass wir durch die Integration österreichischer Häuser ins Projekt „TOP 250 Germany“ die Vielfalt unserer Hotelauswahl noch breiter ausgestalten können. Und das ist besonders wichtig in Zeiten, in denen nicht mehr die Erreichbarkeit und Infrastruktur, sondern der besondere Charakter eines Hotels entscheidend für die Buchung des Tagungsorts ist.
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